Von Arslanbob nach Toktogul

Nach einer herzlichen Verabschiedung bei der Gastfamilie geht es bei gutem Wetter in Richtung Toktogul. Die Straßen sind in der Gegend nicht sonderlich gut, aber was solls. Die Landschaft ist hügelig und grün und ich lasse meine Seele baumeln. Es ist die vorletzte gemeinsame Etappe auf dieser Tour und so schwingt ein wenig Wehmut mit, aber was soll's, ich freue mich jetzt schon auf zu Hause...

Wir machen Pause und trinken in einem kleinen Lokal an der Straße einen Tee. Es ist gute Stimmung und wir genießen mit Susanne die Pause. Nach einer Weile fahren weiter und kommen direkt an der Grenze zu Usbekistan vorbei. Hier kann ich noch einmal die ersten Erten auf usbekischen Seite beobachten. Wir fahren weiter und kommen wieder in die Berge und an den Fluss Narin. Der Fluss wird in mehreren Stufen aufgestaut und es entstanden dadurch mehrere Seen in einer tiefen türkiesen Farbe, die bei mir einen märchenhaften Eindruck hinterlassen. Weiter geht es zum Toktogul-See und einer kleinen Pause am See. Es ist traumhaft. Während der Pause schauen wir zu, wie über den Ort Toktugul einen Regengebiet zieht. Wir warten noch 10 Minuten ab und starten unsere Tour um den See. Am Ostufer werden wir noch einmal kurz nass und fahren dann durch eine frisch gewaschene Landschaft noch etwa 50km bis zu unserem Motel "Oson" am Fluss Chychkan, der vor unseren Fenstern entlang fließt.