Heute Morgen bin ich sehr zeitig aufgestanden und bin zu kurz vor 6:00 Uhr zum Gaskrater gelaufen. Ich habe mir hier den Sonnenaufgang am Gaskrater angesehen und die Zeit richtig genossen. So ein Sonnenaufgang in der Wüste ist schon ein besonderes Erlebnis. Wie bestellt laufen dann auch noch 5 Dromedare am Krater vorbei. Es ist fast wie im Kino...
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg in Richtung Daşoguz, der Grenzstation zu Usbekistan. Die Straße ist bisweilen in einem erbärmlichen Zustand. Überall sind Teerflicken und tiefe Schlaglöcher tauchen wie aus dem Nichts auf. Es ist teilweise leichter, wenn ich im Stehen fahre. Im Ruhubelent tanken wir die Motorräder voll und warten auf den Truck. Nach einer kurzen Pause geht es dann weiter nach Daşoguz. Wir müssen zur Grenze. Die Grenzformalitäten gehen recht zügig voran. Schließlich ist um 17:00 Uhr für die turkmenischen Grenzer Feierabend. Wir fahren zur usbekischen Seite und werden sehr freundlich in Empfang genommen. Es ist ein ganz anderes Klima. Die Abfertigung geht sehr zügig und wir befinden uns kurze Zeit später auf der usbekischen Landstraße. Es ist hier irgendwie alles anders. Ich sehe wieder Kinder am Straßenrand spielen, die wenn sie die Motorräder hören, angelaufen kommen und winken. Hier ist Leben! Es ist wunderbar.
