Sighnaghi, wie in der Toskana

Nachdem wir im Hotel Brigitte Quartier bezogen haben, bleiben einen Tag in Sighnaghi und genießen den Sommer in der Stadt. 

Nach dem Frühstück geht es zu einem Spaziergang auf der Stadtmauer entlang, die mit wunderschönen Aussichten lockt. Man sieht weit in die Ebene hinein und als Abschluss erhebt sich der Kaukasus.

Um 12:00 Uhr treffen wir uns mit Lali, sie betreibt ein kleines Lokal mit vielen selbst hergestellten Produkten. Wir stellen heute Tschurtschchela selbst her, nach Anleitung von Lali. Tschurtschchela wird aus Walnüssen hergestellt, die an einem Faden aufgefädelt werden. Diese "Ketten" werden mit angedicktem Traubensaft überzogen und zum Trocknen eine Woche lang aufgehangen. Es ist eine kleine und liebevoll eingerichtete Küche, in der wir arbeiten. Während der Arbeiten verkosten wir den hervorragenden Hauswein. 

Nach der Lehrstunde in der Küche von Lali, laufen wir zum Grab der heiligen Nino. Sie lebte im 4. Jahrhundert und leitete die Bekehrung der Georgier zum Christentum mit ein. Sie wird in der georgischen christlichen Kirche als Heilige verehrt und den Aposteln gleich gestellt. Über ihrem Grab wurde eine kleine Kirche errichtet, die öffentlich zugänglich ist.

Für den Rückweg nehmen wir eine Taxe, Modell Schiguli!!! Die Fahrt ist eine Zeitreise in meine Kindheit. Es ist der Wahnsinn!