Nach Tiflis

Wir starten nach dem Frühstück in Vardzia bei strahlendem Sonnenschein und brechen in Richtung Tiflis auf. Bevor wir jedoch losfahren, schauen wir uns die alte Höhlenstadt aus der Ferne an. Es ist beeindruckend, wie viele Höhlen hier in den Stein gehauen wurden. In der Summe waren es einmal etwa 3.000 Höhlen, die für eine Bevölkerung von 50.000 Menschen ausreichte. Ein großer Teil der Anlagen stürzte bei einem Erdbeben ein.

Jetzt geht's aber los! Die Straßen um Vardzia sind super mit dem Motorrad zu fahren, jedoch tückisch. Hinter jeder Kurve könnte ein Schlagloch lauern, das fast ein halbes Motorrad verschlingen könnte. Zudem befindet sich jede Menge Tiermist auf der Straße. Also, Augen auf!

Um 17:00 Uhr Ortszeit (+2h) sind wir in Tbilisi angekommen. Die Strecke kam mir doch noch recht bekannt vor. Auch in dem kleinen Dorf an der Bahn sind wieder Jungstörche, wie vor 2 Jahren. Auch auf der Landstraße etwa 100km vor Tbilisi hat sich nichts geändert. Vor knapp 2 Jahren saß ich hier im kleinen Mitsubishi Delica neben Nika und dachte mir, wie schön es wäre, diese Straße selbst mit dem Motorrad zu fahren. Ich wusste damals nicht, dass es keine 2 Jahre dauern würde... Traumhaft schön!

In Tbilisi hat sich auch nicht sehr viel verändert, das Verkehrschaos ist immer noch beeindruckend. Trotzdem sind wir alle heil im Hotel angekommen. Die Aussichren sind ...